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Was ist eine außerkörperliche Erfahrung und wie wird sie erreicht?

Eine außerkörperliche Erfahrung (OBE) tritt auf, wenn eine Person das Gefühl hat, dass sich ihr Bewusstsein vom physischen Körper trennt und eine externe Wahrnehmung des eigenen Körpers ermöglicht. Diese Erfahrungen können spontan auftreten oder durch Praktiken wie Meditation und Visualisierung hervorgerufen werden. In diesem Artikel erfahren Sie, was außerkörperliche Erfahrungen sind, wie sie sich anfühlen und welche Techniken Sie anwenden können, um sie bewusst herbeizuführen.

außerkörperliche Erfahrung

Was ist eine außerkörperliche Erfahrung?

Eine außerkörperliche Erfahrung ist ein Zustand, in dem das Bewusstsein außerhalb des physischen Körpers wahrgenommen wird, als ob es aus einer externen Perspektive beobachtet würde. Menschen, die dieses Phänomen erlebt haben, beschreiben oft das Gefühl, über ihrem eigenen Körper zu schweben und ihre Umgebung aus einer neuen Perspektive zu sehen. Diese Erfahrungen können im Schlaf, in tiefen Meditationszuständen oder spontan auftreten.

Das Phänomen der CSEs ist sowohl im wissenschaftlichen als auch im spirituellen Bereich untersucht worden. In der Wissenschaft wird es mit bestimmten veränderten Gehirnzuständen in Verbindung gebracht, während in spirituellen Traditionen CSEs als Beweis für die Existenz der Seele oder von Dimensionen jenseits des physischen Lebens interpretiert werden.

Wie fühlt es sich an, eine außerkörperliche Erfahrung zu machen?

Menschen, die eine EEC erleben, beschreiben ein Gefühl der Leichtigkeit, des Schwebens und der Abkopplung vom physischen Körper. Während dieses Phänomens haben sie häufig das Gefühl, ihren Körper von einem erhöhten Punkt aus zu beobachten, was eine ungewöhnliche geistige und emotionale Klarheit erzeugt.

Zusätzlich zu dieser Außenperspektive berichten viele Menschen von einem tiefen Gefühl des Friedens und der Freiheit, da die Grenzen des physischen Körpers zu verschwinden scheinen. Einige EECs können auch Begegnungen mit spirituellen Wesenheiten oder Reisen zu weit entfernten Orten beinhalten, ohne dass sich der physische Körper von seinem Standort entfernt hat.

Unterschiede zwischen luzidem Träumen und außerkörperlichen Erfahrungen

Obwohl luzide Träume und außerkörperliche Erfahrungen mit einem veränderten Bewusstseinszustand einhergehen, sind sie nicht dasselbe. Beim luziden Träumen ist sich der Träumende bewusst, dass er sich in einem Traum befindet und das Geschehen beeinflussen kann. Dieses Phänomen tritt in der REM-Phase des Schlafs auf und wird ausschließlich im Kopf des Träumenden erlebt.

Andererseits wird bei außerkörperlichen Erfahrungen eine Trennung vom physischen Körper wahrgenommen, was sie deutlich von luziden Träumen unterscheidet. Bei einer außerkörperlichen Erfahrung hat die Person das Gefühl, ihren Körper von außen zu beobachten, während bei luziden Träumen die Erfahrung auf den Geist des Träumers beschränkt bleibt.

Verschiedene Arten von außerkörperlichen Erfahrungen

Bei außerkörperlichen Erfahrungen lassen sich hauptsächlich zwei Arten unterscheiden: induzierte und spontane Erfahrungen.

  • Induziert: Diese werden durch spezifische Techniken wie tiefe Meditation, geführte Visualisierung und kontrollierte Atmung erreicht. Diese Praktiken helfen, einen Zustand der Entspannung und geistigen Konzentration zu schaffen, der es dem Bewusstsein erlaubt, sich vom physischen Körper zu lösen und andere Dimensionen zu erkunden.
  • Spontan: Diese Erfahrungen treten ohne vorherige Vorbereitung auf und überraschen oft diejenigen, die sie erleben. Sie können im Schlaf, in Momenten tiefer Entspannung oder in Traumasituationen auftreten, wie z.B. bei Nahtoderfahrungen, bei denen die Person das Gefühl hat, aus ihrem Körper zu schweben und das Geschehen aus einer externen Perspektive zu beobachten.

Wie man eine außerkörperliche Erfahrung herbeiführt

Eine außerkörperliche Erfahrung (OBE ) kann durch Techniken herbeigeführt werden, die einen tiefen Zustand der Entspannung und Konzentration fördern. Hier ist eine detaillierte, in Schritte unterteilte Methode:

  1. Richten Sie die Umgebung ein: Suchen Sie sich einen ruhigen Ort, an dem Sie allein und ungestört sein können. Schaffen Sie eine entspannende Atmosphäre mit sanfter Beleuchtung und, wenn Sie möchten, mit Hintergrundmusik, um die Entspannung zu fördern.
  2. Progressive Entspannung: Setzen oder legen Sie sich in eine bequeme Position. Beginnen Sie, jeden Teil Ihres Körpers zu entspannen, von den Füßen bis zum Kopf, und lassen Sie jede Spannung los, die Sie spüren.
  3. Konzentrieren Sie sich auf die Atmung: Atmen Sie tief durch die Nase ein und atmen Sie langsam durch den Mund aus. Achten Sie auf den Rhythmus Ihrer Atmung, das wird Ihnen helfen, Körper und Geist zu beruhigen.
  4. Visualisieren Sie die Umgebung: Stellen Sie sich vor, dass Sie sich an einem ruhigen Ort befinden, z. B. an einem Strand oder in einem Garten. Stellen Sie sich die Umgebung detailliert vor, was Ihnen hilft, sich in einen Zustand völliger Entspannung zu vertiefen.
  5. Imaginäres Schweben: Stellen Sie sich vor, wie Sie sich langsam von Ihrem Körper lösen und beginnen, über ihm zu schweben. Spüren Sie die Leichtigkeit dieses Schwebens, wenn Sie sich von Ihrem physischen Körper lösen.
  6. Bleiben Sie ruhig: Bleiben Sie ruhig, während Sie das Gefühl erforschen, außerhalb Ihres Körpers zu sein. Wenn du bereit bist, zurückzukehren, visualisiere deinen Abstieg und deine Wiedereingliederung in den physischen Körper auf sanfte Art und Weise.

Die Rolle der Zirbeldrüse bei außerkörperlichen Erfahrungen

Die Zirbeldrüse, die sich in der Mitte des Gehirns befindet, spielt eine entscheidende Rolle bei der Auslösung außerkörperlicher Erfahrungen. Diese kleine Drüse produziert Melatonin, das Hormon, das den Schlaf reguliert, ist aber auch an der Produktion von DMT beteiligt, einer Chemikalie, die mit veränderten Bewusstseinszuständen verbunden ist.

Die Aktivierung der Zirbeldrüse durch Meditation und andere Techniken kann den Eintritt in höhere Bewusstseinsebenen erleichtern, was zur Herbeiführung außerkörperlicher Erfahrungen beiträgt. Die Aktivierung dieser Drüse wird durch Methoden erreicht, die den inneren Druck erhöhen, wodurch die Sekretion von Neurochemikalien angeregt wird, die für die Herbeiführung mystischer Zustände verantwortlich sind.

Wie sich Ihr Leben nach einer außerkörperlichen Erfahrung verändert

Außerkörperliche Erfahrungen können einen tiefgreifenden Einfluss auf diejenigen haben, die sie erleben. Viele Menschen berichten von einer bedeutenden Veränderung ihrer Lebenswahrnehmung, da diese Erfahrungen oft eine umfassendere Sicht der Realität und des persönlichen Zwecks bieten. Das Erleben einer EQE kann ein Gefühl der Einheit mit dem Universum und ein tieferes Verständnis der Existenz hervorrufen.

Darüber hinaus verringern EKTs häufig die Angst vor dem Tod, da sie das Gefühl vermitteln, dass das Bewusstsein über den physischen Körper hinausgeht. Diejenigen, die diese Erfahrungen machen, empfinden oft einen größeren inneren Frieden, und oft wird der Tod nicht mehr als Ende, sondern als Übergang in einen anderen Zustand der Existenz gesehen.

Schließlich neigen CCEs dazu, eine größere Spiritualität und Selbstverbundenheit zu fördern und zwischenmenschliche Beziehungen zu verbessern. Die Integration der Lektionen, die während dieser Erfahrungen gelernt wurden, kann zu einem erfüllteren und sinnvolleren Leben führen.

Berühmte Berichte über außerkörperliche Erfahrungen

Im Laufe der Geschichte haben viele Menschen ihre außerkörperlichen Erfahrungen dokumentiert, was andere dazu inspiriert hat, dieses Phänomen zu erforschen. Im Folgenden sind einige berühmte Berichte aufgeführt, die einen tiefgreifenden Einfluss auf diejenigen hatten, die sie erlebt haben.

  • Eben Alexander: Neurochirurg, der eine außerkörperliche Erfahrung machte, während er aufgrund einer bakteriellen Meningitis im Koma lag. In seinem Buch Proof of Heaven erzählt Alexander, wie sich sein Bewusstsein von seinem Körper löste und in ein spirituelles Reich voller Liebe und Frieden reiste. Diese Erfahrung veränderte seine Sicht auf Leben und Tod völlig und veranlasste ihn, die Beziehung zwischen Bewusstsein und physischem Körper zu untersuchen.
  • Robert Monroe: Als Pionier der EQE-Forschung dokumentierte Monroe seine eigenen Erfahrungen in seinem Buch Journeys Out of the Body. Er gründete das Monroe Institute, wo er andere lehrte, das Bewusstsein durch Meditation und Klangtechniken zu erforschen. Ihre Erfahrungen erlaubten es ihr, auf andere Existenzebenen zu reisen und alternative Realitäten zu erforschen.
  • Anita Moorjani: Nach einem Koma, das durch Krebs im Endstadium ausgelöst wurde, erlebte Moorjani eine EEC, in der sie ein Gefühl des Einsseins mit dem Universum erfuhr. In ihrem Buch Dying to Be Me erzählt sie, wie dieser Bewusstseinszustand sie dazu brachte, die Bedeutung der bedingungslosen Liebe zu verstehen, was zu ihrer wundersamen Genesung und einer vollständigen Transformation ihres Lebens führte.

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